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Blau-Gelbe Brennessel für Ingrid Noll

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Blau-Gelbe Brennessel für Ingrid Noll

Die Grande Dame der Krimi-Literatur, die Weinheimer Bestseller-Autorin Ingrid Noll, ist neue Preisträgerin der Blau-Gelben Brennessel. Ingrid Noll nahm den Preis persönlich aus den Händen von Kinochef Alfred Speiser entgegen. Die Laudatio hielt Hemsbachs Bürgermeister Jürgen Kirchner.

Blau-Gelbe Brennessel für Ingrid Noll

„Mit ihnen, Frau Noll, würdigen wir heute einen Menschen, der besonders viel für das kulturelle Leben getan hat. Auch wenn sie dabei literarisch betrachtet über Leichen gehen mussten“, sagte Bürgermeister Kirchner unter dem Beifall des Kinopublikums. Es sei in diesen Zeiten besonders wichtig, so Kirchner, sich für Kultur einzusetzen, die nach wie vor an den Folgen von Corona leide. Gerade die Kinos seien noch nicht wieder richtig in Schwung gekommen. Doch es sei zu hoffen, dass das Publikum wieder zurückkomme, „gerade hier nach Hemsbach, in dieses wunderbare Kleinod Brennessel!“.

Kirchner dankt Alfred Speiser

Bürgermeister Kirchners Dank galt dabei auch Kinobetreiber Alfred Speiser. „Sie wenden viel Zeit, Energie und Geld auf für ihre Berufung ´Kino zu machen` auf“, sagte Kirchner. Und weiter: „Das schätze ich, das schätzen wir, die Stadt und die Hemsbacher Bürgerinnen und Bürger, sehr!“.

Ehrenplatz auf dem Schreibtisch

Ingrid Noll bedankte sich im Anschluss herzlich für die Verleihung der Blau-Gelben Brennessel. Mit dem ihr eigenen Humor sagte sie: „Ich habe mir schon immer ein ganzes Leben lang eine Brennessel gewünscht, die nicht brennt und nicht kratzt!“. Die Auszeichnung erhalte jetzt einen Ehrenplatz auf ihrem Schreibtisch in Weinheim. Die Autorin stand dann noch für ein Gespräch über den Film „Die Apothekerin“ zur Verfügung. Danach ging es für sie weiter nach Heppenheim zu den Saalbau-Lichtspielen. Dort absolvierte Ingrid Noll noch eine Lesung zu ihrem neuesten Krimi „Tea Time“.

 

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